Wärme-Dämmputz
Remmers Artikelnr.: 0509

Ein wärmedämmender Unterputz, in der Altbausanierung- und -instandsetzung und im Neubau von Außenwänden.

Anwendungsbereiche

Außen, auf allen mineralischen, putzgeeigneten Wandbaustoffen und Untergründen, wie z.B.:

• Mauerwerk aus Baustoffen mit hydraulisch erhärtenden Bindemitteln nach DIN 1164, DIN EN 459, DIN4211
• Mauerwerk mit natürlichen, genormten und bauaufsichtlich zugelassenen Baustoffen nach DIN 1053, z.B.:
  • Mauerziegel
  • Kalksandstein
  • Beton nach DIN 1045
  • Porenbeton

Als Oberputz ist Dekorputz L einzusetzen!

Eigenschaften

Der Wärmedämmputz ist ein werkgemischter Trockenmörtel, der nach Anmischen mit Wasser gebrauchsfertig ist und hydraulisch erhärtet.

• ist geschmeidig, gut ver- und bearbeitbar und grünstandfest
• mit den gängigen Putzmaschinen mit Nachmischer und von Hand verarbeitbar
• der erhärtete Wärmedämmputz ist wasserdampfdurchlässig, wasserabweisend sowie wasser- und wetterbeständig
• bei sach- und fachgerechter Verarbeitung für einlagige Auftragsdicken von 20 bis 50 mm geeignet, zweilagig bis 80 mm
• hat eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und damit wärmedämmende Eigenschaften. Wärmeleitzahlen (Rechenwerte nach DIN 4108) und Wärmedurchgangskoeffizienten (u-Werte) siehe PDF-Download technisches Merkblatt weiter unten auf der Seite

Produktkenndaten

• Schüttdichte: ca. 0,19 kg/dm³ 
• Farbton: hellgrau
• Wasserbedarf: ca. 14 l / 75 l Gebinde 
• Verarbeitungstemperatur: min. + 5 °C 
• Druckfestigkeit: ca. 1,0 N/mm²
• kapillare Wasseraufnahme W₂₄ < 1,0 kg/m² 
• Wasserdampf- Diffusionswiderstandszahl µ ~ 5
• DIN 4102 Brandverhalten: schwer entflammbarer Baustoff, Baustoffklasse B1
• Wärmedämmend, Lambda 0,07 W/mK (Rechenwert)

Verbrauch

• bei 50 mm Putzdicke ca. 75 l Trockenmörtel pro 1,40 m²
• bzw. ca. 11 l Trockenmörtel/m² je 10 mm Schichtdicke

Tipps, Wissenswertes & Verarbeitungshinweise

Nicht auf Gipsuntergründen einsetzen!

Der Putzgrund muss tragfähig und frei von Stoffen sein, die die Haftung des Putzes beeinträchtigen (z. B. Trennmittel, lose und sandende Bestandeile, Staub, Ausblühungen, Verschmutzungen).

Der Putzgrund kann trocken oder feucht sein, darf aber keine nachdrückende Feuchtigkeit aufweisen. Aufsteigende Feuchtigkeit ist im Kiesol-System zu behandeln.

Alte und zerstörte Putze, Anstriche und Beschichtungen sind sorgfältig zu entfernen.

Verarbeitungshinweise bei Verwendung des Welnet-Dämmputzträgersystems entnehmen Sie bitte dem kostenlosen PDF-Download technisches Merkblatt weiter unten auf der Seite.

Nach einer evtl. notwendigen Vorbehandlung des Putzgrundes - bei schadsalzbelasteten Putzgründen sind mind. 10 mm Salzspeicherputz vorher aufzutragen - Wartezeit mind. 48 h - den angemischten Mörtel von Hand anwerfen, bzw. den Putzauftrag mit einer Putzmaschine jeweils in einer Mindestdicke von 20 mm und max. 50 mm vornehmen; die Mindestdicke von 20 mm muss unbedingt eingehalten werden. Schichtdicken über 50 mm bis max. 80 mm sind 2-lagig auszuführen.

Der Auftrag des Oberputzes (Dekorputz L) darf erst nach ausreichender Erhärtung und Trocknung bei einer Putzdicke bis 50 mm frühestens nach 7 Tagen, bis 80 mm frühestens nach 10 Tagen Wartezeit erfolgen.

Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden!

Nicht bei Temperaturen unter + 5° C verarbeiten. Der Wärmedämmputz ist vor zu schnellem Wasserentzug, besonders vor Sonnenbestrahlung und Wind zu schützen, wenn erforderlich, nachträglich mit Wasser benetzen. Bei der Ausführung der Putzarbeiten ist grundsätzlich die DIN 18550 zu beachten.

Weitere Informationen zur Verarbeitung und Anwendung des Produkts entnehmen Sie bitte den
PDF-Downloads: technisches Merkblatt/Gebrauchsanweisung und
dem Sicherheitsdatenblatt. Sie sind Bestandteil dieser Produktbeschreibung!

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und technisches Merkblatt lesen!

Technisches Merkblatt Remmers Wärmedämmputz

Sicherheitsdatenblatt Remmers Wärmedämmputz